Atemschutz

Feuerwehr Mitterskirchen
Freiwillige Feuerwehr Mitterskirchen, Schulstrasse 1, 84335 Mitterskirchen
Bei einem Brand oder ähnlichem ist unser oberstes Gebot die Menschenrettung. Um diesen Erfolg zu garantierten ist der Atemschutz ein unverzichtbarer Bestandteil einer modernen und effektiven Personenrettung und Brandbekämpfung. Es haben sich verschieden-artige Stoffe, wie zum Beispiel Kunststoffe, Textilien und Lacke bzw. Reinigungsmittel in unserer Welt etabliert, die das Leben der Menschen erleichtern und angenehmer machen. Bei einem Brand entwickeln genau diese Stoffe extrem giftige Brandgase, die dem Menschen dann plötzlich zur Gefahr werden. Zur Schadensminimierung ist eine schnelle und gezielte Brandbekämpfung unabdingbar, somit hat es höchste Priorität die Feuerwehrkräfte vor diesen Brandgasen zu schützen. Der Einsatz von Atemschutzträgern bei der technischen Hilfe, zum Beispiel bei Verkehrsunfällen mit Gefahrgut, zählt heutzutage ebenfalls zu den Hauptaufgaben. Somit stellt der Atemschutz in der Feuerwehr eine abwechslungsreiche aber auch gefährliche Tätigkeit dar. Immer am Ort des Geschehens ist für die Atemschutzträger jedes Mal eine neue Herausforderung. Ausrüstung Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, stehen unserer Feuerwehr folgende Gerätschaften zur Verfügung: 5 Atemschutzgeräte MSA Auer (LF 16/16) 8 Atemschutzmasken MSA Auer 7 Reserve-Flaschen 300 bar 1 Wärmebildkamera Ausbildung Doch moderne Ausrüstung alleine reicht nicht für einen erfolgreichen Einsatz. Nur eine gut ausgebildete Mannschaft von derzeit 25 Atemschutzgeräteträgern kann einen Einsatzerfolg sicherstellen. Nach erfolgter Grundausbildung (Modulare Truppausbildung und anschließender Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger) gehören regelmäßige Übungen zum absoluten „muss“ für jeden Atemschutzgeräteträger. Zu den monatlichen internen Übungen (z.B. Unterweisung Atemschutz, UVV – Vorschriften, Einsatzübungen, Strahlrohrführer – Training, Einsatz Rettungstrupp usw.) kommen noch, externe Ausbildungen (Brandcontainer in Osterhofen bzw. in Burghausen), sowie einmal jährlich der Besuch der Atemschutzübungsanlage des Landkreises Rottal-Inn in Eggenfelden hinzu. Eine im 3-jährigen Rhythmus durchzuführende Tauglichkeitsuntersuchung nach G26.3 überprüft die gesundheitliche Eignung für den anspruchsvollen Einsatz als Atemschutzgeräteträger.